Rollerprojekt in der Grundschule – Toll war´s !!
Ab dem 27.11.2024 standen uns im Grundschulsport für insgesamt elf Wochen 28 Roller des ADFC Rhein-Neckar zur Verfügung. Nun wurden diese Roller wieder abgeholt. Anfangs wurden die Roller noch in der Sporthalle genutzt, später dann nur draußen auf dem Schulhof und zu Ausfahrten in die nähere Umgebung. Zum Glück spielte das Wetter während der letzten Wochen im Großen und Ganzen gut mit und so kamen alle Grundschulkinder in den Genuss des Rollerns.
Wer die Kinder dabei beobachtete, konnte ohne Schwierigkeiten feststellen: Roller fahren macht riesig Spaß! Aber nicht nur das wurde offensichtlich. Gut erkennbar gewannen auch die bis dahin ungeübteren Rollerfahrerinnen und Rollerfahrer deutlich an Sicherheit, wurden mit dem Roller als Sportgerät vertrauter und erlernten z.B. Techniken des Bremsens und kleine Kunststücke. Bei Ausfahrten in die nähere Umgebung konnten Klassen mit ihrer Lehrerin Frau Kröning-Lüdde sogar Runden von etwa 6 km zurücklegen und tatsächlich auch auf dem Trimm-Dich-Pfad eine echte Geländefahrt absolvieren. Das Jubeln der Kinder beim rasanten Bergabfahren, ihre Freude über die geschaffte Anstrengung, das Gemeinschaftserlebnis, die Könnenserfahrungen - auch all dies machte das Rollerprojekt zu einer gelungenen, nicht alltäglichen Sportaktivität im Rahmen des Sportunterrichts der Grundschule.
Und hier ein Bericht von Joshua Wolf, Viertklässler in der Klasse GSf, über einen Rollerausflug ins Gelände!
Unser Rollerausflug
Meine Klasse und ich machten einen supertollen Ausflug mit den Rollern der Schule. Wir wollten das schöne Wetter und die Gelegenheit zu einer Ausfahrt ins Gelände nutzen.
Gut gelaunt legten wir los und unsere lange Ausfahrt startete Richtung Waldfriedhof St. Ilgen. Leider reichten die uns zur Verfügung stehenden Roller nicht für alle Kinder der Klasse. Eine kleine Gruppe ging deshalb am Anfang mit Frau Kröning-Lüdde zu Fuß. Natürlich tauschten wir später, so dass jedes Kind Roller fahren konnte. Erst kamen wir an einem Spielplatz vorbei und fuhren dann auf die Feldwege. Es war warm, die Luft war frisch und am besten war, dass weit und breit kein Matsch zu sehen war. Bei einer Ausfahrt eine Woche vorher wurden wir nämlich ganz schön dreckig, als wir durch Pfützen und über unbefestigte Wege fuhren. Dieses Mal blieben wir sauber. Die Fahrt war ziemlich anstrengend und um wieder zu Kräften zu kommen, legten wir eine Pause ein. Dabei konnten wir Eichhörnchen und Vögel beobachten und entdeckten sogar Vogeleier. Danach durften wir sogar auf dem Trimm-Dich-Pfad im Wald fahren. Dieser Hügelweg machte richtig Spaß und man konnte bergab schnell fahren. Wir alle waren natürlich vorsichtig und passten genau auf, damit wir nicht über Wurzeln stürzten oder das Gleichgewicht verloren. Auch die Fußgänger hatten Spaß, weil sie sich unterhalten konnten. Und da wir pünktlich zum Unterricht wieder zurück sein wollten, fuhren wir auch rechtzeitig wieder zurück.
Nach diesem tollen Erlebnis war ich sehr erschöpft, ging aber, wie all meine Mitschülerinnen und Mitschüler, mit einem breiten Lächeln nach Hause.
